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Mittwoch, 1. Mai 2013

War for talents: Was zeichnet ein "gutes" Unternehmen aus?

Am vergangenen Samstag fand das traditionelle ISM Symposium mit herausragenden Vertretern der Wirtschaft statt, welche zum Thema "War for talents" referierten. Zu Recht stellt man sich die Frage, was ein gutes Unternehmen ausmacht, um diesen "Krieg" für sich zu entscheiden. Gibt es überhaupt den sogenannten "War for talents"? Zumindest waren die Teilnehmer der im Anschluss stattfindenden Podiumsdiskussion der Meinung, dass für Unternehmen der Fachkräftemangel präsent sei.
Quelle: Pixabay.com

Aber zurück zur Eingangsfrage. Der Generation Y stehen veränderte Bedingungen gegenüber, welche die Wertvorstellungen und Bedürfnisse maßgeblich beeinflussen. Der Sicherheitsaspekt ist einer davon. Die Millennials sind in einer Umgebung aufgewachsen, die solider kaum sein kann. Diese von Kind auf "gelernten" Werte hinterlassen natürlich auch ihre Spuren. Auf der einen Seite spielt der Sicherheitsaspekt eine große Rolle, auf der anderen Seite stehen dem
Unternehmertum eine Vielzahl wechselwilliger Nachwuchsführungskräfte gegenüber. Wie passt das zusammen? Sicherheit bedeutet eben nicht einen geradlinigen Werdegang hinzulegen, sondern sich auch die Freiheit zum experimentieren nehmen zu können. Die junge Generation ist flexibler als je zuvor. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, ein hohes Maß an Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten, um uns langfristig an ein Unternehmen binden zu können.

Eine gesunde Portion Spaß an der Arbeit gehört natürlich auch dazu. Von einer Spaß-Generation ohne den Willen Verantwortung zu übernehmen kann aber trotzdem nicht die Rede sein. Nehmen wir die Maslow'sche Bedürfnispyramide - ja, DIE schon wieder - sind wir schon sehr weit oben angekommen. Selbstverwirklichung ist nun mal ein großes Thema in der heutigen Berufswelt. Ein Arbeitsplatz - oder auch mehrere - ist dann attraktiv, wenn sich der Nachwuchs auch darin wiederfindet. Ein rigides System ohne Gestaltungsoptionen finden wir "doof". Dazu gehört auch ein gesundes Wechselverhältnis zwischen Privatleben und Beruf. Hier muss der ein oder andere Unternehmer sicher noch Nachsitzen, ist aber von großer Bedeutung, wenn man beim Kampf um Talente vorne mitspielen will.

Einen Tipp haben wir aber auch für die Gen Y'ler: Sucht Euch nicht den Job, von dem Ihr glaubt, den höchsten Profit generieren zu können, sondern geht das an, wofür Ihr euch berufen fühlt. "Dann kommt der Rest von alleine" erzählte ein Teilnehmer der Fokusgruppen.

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